bekannte Gesichter aus der Schweiz, die wir auf der Winterliga schon kennengelernt hatten. Besonders erfreulich war, dass vom Team der "Unglaublichen" einige aus Bayern angereist waren. 

 
 
Wir hatten am Vortag bereits in Absprache mit unseren Gastgebern von den Motorsportseglern Kirchzarten (msfk) den Platz vermessen und die Schraubanker für die Hochstartanlagen eingedreht. Der Platz wird von den manntragenden Segelfliegern genutzt und nur in den Randzeiten können die Modellflieger des MSFK den Platz nutzen. Um so mehr möchten wir uns an dieser Stelle beim Vorstand Ulli Schielke bedanken, der es uns ermöglichte in der raren Nutzungszeit auch noch einen Tag für die Sommerliga zur Verfügung zu stellen. 
 
Der Sonntag begrüsste uns mit sonnig warmem Wetter und aus dem Dreisamtal von Freiburg herauf zog bereits ein schwacher Luftstrom. Wer den guten Riecher oder das Glück hatte seinen Flieger an den nordöstlichen Rand des Dreisamtales zu lenken, der konnte die Rahmenzeit von 10 Minuten ohne besondere flugtaktische Manöver vollfliegen. Mit dem Aufsteigen der Sonne setzte dann ein stark wechselnder Wind ein, der mal kalte Luft vom Schwarzwald herabblies und mal wieder warme Luft den Hang hinaufpustete. Von den ingesamt fünf Durchgängen, die wir geflogen sind war jeder völlig anders, was die Flugtaktik anging. Es war insgesamt ein sehr spannender Wettbewerb, der ernorme Anforderungen an die Flexibilität der Piloten stellte. Nur ganz wenige Durchgänge erlaubten es, bereits nach wenigen Minuten in sicherer Höhe den Rest der Flugzeit abzusegeln. Die Spannung steigerte sich im letzten Durchgang nochmals besonders. Mehrere Piloten starteten nach, da sie bereits nach wenigen Minuten wieder am Boden waren. Einige absolvierten den gesamten Flug unter vierzig Meter Flughöhe, was einen nervenzerreibenden Kampf um jeden Hauch von Thermik bedeutet. 
 
Zum Schluss gab es dann leider noch einen Konflikt, da nicht eindeutig geklärt werden konnte, ob ein Pilot die maximale Flugzeit von 10 Minuten überflogen hatte und damit keine Punkte bekommen sollte. Da sowohl Bernd als auch ich die ganze Zeit mitgeflogen waren, gab es keine neutralen Wettkampfbeobachter oder Betreuer, die diesen Konflikt hätten eindeutig klären können. Wir haben daraus jedoch die Konsequenz gezogen und die Wettbewerbsregeln auf ein Mindestmass reduziert. Wir hoffen so zukünftig der Doppelaufgabe gerecht zu werden, dass wir einerseits Organisatoren und andererseits selbst Teilnehmer sind. 
 
Wen es interessiert, wer denn nun den spannenden Wettbewerb gewonnen hat, der kann dies unter "ergebnisse" detailiert nachlesen. 
 
Es grüssr: Otto Fröhlich