Nachdem sich der Frühnebel verzogen hatte, wurde gegen zehn
Uhr der erste Durchgang mit vier Gruppen gestartet. Aufgrund
des großzügigen Platzangebots haben wir etwa 20m Abstand
zwischen den Bahnen gewählt. Beim Aufbau wurde entschieden,
die Auszugbegrenzung für die Gummies bei 25kg anzusetzen. So
direkt nach der Winterpause war das genug und viele der
Starter haben dennoch „gelitten“, weil der böige Wind das
Halten der Modelle doch sehr erschwert hat.
Bei böigem Wind zwischen 3 und 8m/s und bei Temperaturen von
5 bis 16°C waren die Wetterbedingungen perfekt, wenn auch
nicht ganz leicht zu fliegen. Es gab wenige Gruppen, wo
niemand die 10min voll ausgeflogen war. Aber wenn dem so
war, dann waren die Flugzeiten deutlich reduziert, sodaß
auch nochmal neu gestartet wurde. Aufpassen musste man
immer, aber es gab auch noch oft genug Thermik in ganz
niedriger Höhe, um wieder wegzukommen.
Spannend war zu sehen, wie sich die Piloten entwickeln. Die
Gruppe um Peter Stobinski hat z.B. Kurzstarts geübt und
steht vor dem Einstieg in die Eurotour. Oder Claudia Kurtz:
die junge Dame hat seit Riesa 2018 eine beachtliche
Entwicklung hingelegt und fliegt jetzt richtig gut mit. Da
darf man auf die Zukunft gespannt sein!